Bodenseerunde – Äußerst knapp verloren – Match-Tiebreak entscheidet Turnier
Die beliebte Intern. Bodenseerunde 60+ startete vergangene Woche ihre selbst organisierte Hobbyrunde. Mit neuen Regeln kann man eher wieder von einer solchen sprechen. Es stand dringend die nun durchgeführte Reform an, da immer mehr „Aktive“ die Runde „verwässert“ hatten. Nun dürfen nur noch über 60-jährige Damen und Herren teilnehmen, die Leistungsklasse 22-25 haben und maximal als Ersatz bei einer Mannschaft aushelfen oder dann mindestens 70 Jahre alt sind. Dies hatte auch für die Langenargener Mannschaft Konsequenzen. Man hat dies aber akzeptiert und startete nun mit der neu gebildeten Mannschaft zum 1. Spiel in Lauterach (Österreich). Mit Severin Bukovec und Jürgen Zerlaut, Bruno Morandell und Hermann Hauser sowie Kurt Schmitt und Geli Steiner erfüllte man die neuen Regeln und ging recht optimistisch am Donnerstag, 5. Mai ins erste Turnier. Auch bei den Gastgebern sah man neue Gesichter. Nichtsdestotrotz war das Spielniveau recht anspruchsvoll. Bukovec mit Zerlaut begannen verhalten und lagen in beiden Sätzen jeweils deutlich zurück, aber mit tollem Spiel und einem bekannt kämpferischen Jürgen Zerlaut drehte man beide Sätze zu einem 5:7 / 4:6-Sieg. Nicht so gut lief es im dritten Doppel: Kurt Schmitt fand nicht recht zu seinem Spiel und die schon beim 1. Match als Ersatz eingesprungene Geli Steiner konnte dies nicht auffangen. Ein klares 6:2 / 6:1 sah dann das gesamte Turnier mit 1:1 ausgeglichen. Zwischenzeitlich hatten Morandell und Hauser den 1. Satz 5:7 verloren, holten dann den 2. Satz mit 6:4, um im Match-Tiebreak etwas unglücklich 5:10 zu verlieren (wann hat eigentlich ein Match-Tiebreak nichts mit Glück oder Unglück zu tun?: Wenn man ihn gewinnt!). Damit war auch das Turnier 2:1 für die Gastgeber Lauterach gewonnen. Trotzdem erinnert man sich gerne an einen schönen Tennisvormittag auf der schönen Anlage in Bregenz-Lauterach und sehr nette Gastgeber.
Jetzt am Donnerstag, 12. Mai, empfängt man in Langenargen ab 10 Uhr mit dem TC Hörbranz gleich die zweite österreichische Mannschaft. Da alle Mannschaften wohl neu formiert sein werden, kann man schlecht Prognosen zum Ausgang stellen, doch die Langenargener Mannschaft hofft nun am Donnerstag schon auf einen Heimsieg. hh